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Ethnologische Museen haben eine Zukunft – wenn wir gemeinsam mit unseren internationalen PartnerInnen Wege finden, die überwiegend historischen Objekte in die Zukunft zu führen und dabei unsere BesucherInnen aktiv einzubeziehen.
Ein Schmuckstück aus der historischen Altstadt von Damaskus lagert in Dresden - und könnte dazu beitragen, unser Bild vom Orient und von Syrien zu verändern. Das Dresdener Damaskuszimmer besteht aus einer prächtig mit Blattmetallen verzierten und bemalten Wand- und Deckenvertäfelung und zierte bis 1899 den Empfangsraum für Gäste in einem noblen Wohnhaus in Damaskus.
Bei Anregungen und Fragen treten Sie gern mit uns in Kontakt.
Die Ursprünge des Museums gehen auf die Gründung der Kunstkammer im Jahre 1560 durch August I., Kurfürst von Sachsen, zurück. Die durch ihn und seine Nachfolger angelegte Sammlung spiegelt das Repräsentationsbedürfnis fürstlicher Hofhaltung und das Interesse für außereuropäisches Kunsthandwerk wider.
Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Sammlung nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten systematisch erweitert. Im Jahr 1875 kam es schließlich zur Gründung des Museums, welches seither einen Raum für die einzigartige Sammlung außereuropäischer Objekte bietet. Nachdem die Sammlung von 1878 bis 1941 im Dresdner Zwinger zugänglich war, die Räumlichkeiten im 2. Weltkrieg jedoch vernichtet wurden, stellt man die Objekte seit 1977 im Japanische Palais wieder aus.
Die nahezu 100.000 Objekte des Völkerkundemuseums stammen aus den unterschiedlichsten Regionen der fünf Kontinente der Welt. Die über Jahrhunderte hinweg gesammelten einzigartigen Objekte sind nicht nur materielle Zeugnisse von verlorenen Welten, vergangenen Perioden und Kulturen, sondern auch Zeugnisse tausender Sammler.
Im Jahr 2004 fusionierten die Völkerkundemuseen in Dresden, Leipzig und Herrnhut. Seit 2010 sind sie Teil der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Neben den über 300.000 Objekten, gehören auch 200.000 Fotografien zum Inventar.
Zur Wetterwarte 9, 01109 Dresden
Nutzungsbedingungen
Museen brauchen Freunde, die ihre Erhaltung und Entwicklung unterstützen. Deshalb hat sich 2008 der Förderkreis des Museums für Völkerkunde Dresden gegründet. Wir fördern den Dialog der Kulturen.